Die
Schachpartie von 94
1
Figurenspiel
Königsblick
vom Eckturm
Weite
Sicht aufs Schlachtfeld
Der
Wunsch nach einem Sturmangriff verraucht
In
meiner wunden Seele…
2
…Ich
bin 30
Verdammt
lange schon
Verdammt
wenig getan
Seitdem,
davor, überhaupt!
Ich
sitze seit Monaten vor dem Brett des Lebens
Und
tue, verdammt nichts
Ich
lasse es geschehen
Wie
mir alle Figuren verloren gehen
Vielleicht
außer der Herzdame
Aber
wer weiß wie lange
Wenn
nichts mehr übrig bleibt von mir
94 war die Vergangenheit
94 war die Vergangenheit
Kreativität
tief verborgen heute
Damals
war sie offenbar
Ich
schrieb um mein Leben
Heute
lasse ich mich schlagen
Ich
lasse es mich ertragen
Ich
fließe dahin
Aber
wohin?
Schweigen
in mir
So
lange geschwiegen
Warum?
Und
doch schrie, schreit es noch in mir
Es
schlägt mir auf den Magen
Nicht
wahr!
Es
verleitet mich zum essen
Es
wühlt in mir, in meinem Kopf
Es
verstopft mich
Es
frißt mich auf
Es
läßt mich untergehen
An
der Platte und im Nordseeeis mit dir
Verrückt,
nicht wahr?
Es
liegt schwer auf meiner Zunge
Es
ist immer noch da
Es
hält mich gefangen
Es
beginnt meinen Verstand zu erlangen
Wortestau
Trotz
gelegentlicher Ausbrüche in die rauhe Luft
Verbitterung
Mutlosigkeit
Die
Pest im Duft
Ein
Schweigen, das stinkt zum Himmel
Ein
Flimmern in der Luft
Und
Schweigen wird zu Schreiben
Weil
es mich ruft!
Meine
Zeit
Deine
Hände auf mir
Ich
brauche dich so sehr!
Aber
ohne mich zu verlieren
Wo
bin ich?
Jetzt!
Wo?
Wo
ist der Dichter in mir hin?
Wo
ist die Kunst?
Wo
ist die Kraft?
Die
mir meine Zeit schafft
Meine
Zeit kommt
Aber
ich muß sie mir holen
Tief
aus mir
Ich
darf sie nicht verlieren!
Mit
deinen Händen fühl ich an sie
Ich
fühle sie noch
Sie
lebt doch!
Zeitschmerz
Schmerz
im Bauch
Dick
ist er auch
Fett
wie bekannt
30
Jahre in Bilder gebannt
Viel
zeit dahin
Nur
du bist mein Sinn
Tief
in mir drin
Bei
all dem anderen Gerümpel
Ich
dümpel dahin
Vor
aufgestautem Schmerz
Und
Wut und ihr wißt schon
Nimmt
mir den Mut und die Kraft
Sammle
Pleiten und Ängste
In
wechselhaften Zeiten
Zeige
starre Mine die blufft
Wie
gut ich darin doch bin
Oh
mein Kater schwarzweiß
Fressen,
bumsen und Scheiß
Sind
wir uns nicht ähnlich?
Bauch
voller Frust
Schwanz
immer dick
Werd
fett ohne regelmäßigen Fick
Auch
Selbtgebrauch
Bilder
im Kopf
Mehr
als 30
Zeit
sitzt im Nacken
Und
der wohlige Schmerz unter deinen Händen
Liebeszettel
Hallo
liebe Maus
Jetzt
bist du endlich zuhaus
Den
Kopf wie immer voller Gedanken
Das
Herz voll Sehnsucht schwer
(Das
hoff ich doch sehr)
Darum
muß jetzt und gleich
Ein
Liebeszettel her
Der
Zettel den du so vermißt
Stets
unsichtbar geschrieben ist
Auf
ihm da steht
Was
immer wahr wird sein
Mein
Herz ist ohne dich allein
Und
damit mein ich nicht nur Triebe
Mein
Mauseschatz ich meine Liebe
Was
ist ?
Was
zieh ?
Was
flieht?
Was
kriecht?
Was
fleucht?
Da
um mein Herz herum
Was
klopft?
Was
brummt?
Was
hämmert und was summt?
In
meinem Herzen drin
Was
schmeckt?
Was
riecht?
Was
erscheint?
Was
ist da zu hören?
Und
fühlt sich da so gut an
Was
ist so rätselhaft?
Und
doch so klar
Was
scheint so unglaublich?
Und
doch so wunderbar
Da
fällt mir nur eines ein
Es
kann nur Liebe sein
Die
Wutz
Ich
bin klein
Die
Wutz ist ein kleines Wutzilein
Doch
komm ich heim
Dann
soll es sein
Der
Wutz ist groß
Die
Wutz ist bloß
Ich
steck ihn fein
In
dich hinein
Und
grunze drauf los.
Spür
dich in der Nacht
Denk
ich an dich
Sehn
ich mich nach dir
Träum
ich von dir
Liegst
du doch neben mir
Fühl
ich dich in der Nacht
Wenn
ich kurz aufgewacht
Spür
ich deine Wärme und deinen süßen Duft
Dann
streichle ich dich sacht
Und
unser Glück liegt in der Luft
Keine
Sekunde
Kalender
Klettern
Bei
stürmischen Wettern
Regen
ohne Ende
Geflatter
im Dunkel
Katzengemunkel
Harte
Woche vorbei
Was
kommt ist dasselbe Einerlei
Telefonanrufspiel
Wochenende
im Wald
Sorgen
von dir in meinem Bauch
Auch
noch halt
Triumph
an der Platte!
Gutes
Gefühl nach langer Zeit
Genau
rechtzeitig
Jede
Sekunde voller Gedanken
Keine
Sekunde leer
Oder
doch?
Abwesend
bin ich manchmal
Manchmal
auch bei dir
Nun
bist du wieder weit weg
Schon
eine Woche her
Alle
Vorsätze, alle Ängste
Die
Zeit lastet schwer
Jeder
Sekunde mehr
Eine
Vision bleibt
Bad
Honnef 1997 schon 30 oho!
Ein
Kölner Bibliothekar ist es ebenso.
1995
kreuzten sich unsere Wege ein Stück.
Mit
viel Engagement zu unsicheren Ufern zurück.
Das
Ende vor Augen von Anfang an.
Aber
warum nicht ?
Mann
tut was man kann.
Sprung
ins Wasser.
Brrrr! War das
kalt.
Mit
zwei netten Kolleginnen gelang es doch bald.
Den
Kopf voller Ideen.
Mit
Lust am Erfolg.
Starke
Nerven bei Drahtseilakten,
Kinderspaß
und Verwaltungspakten.
DIDIDELUM!
Die
Zeit war um.
Was
bleibt ist in mir.
Und
ich halt es fest hier.
Es
ist nicht nur Vision.
Die
Erinnerung mein Lohn.
Zeitlos
Nun
kennen wir uns doch schon gut
Die
Zeit ist zeitlos für uns beide
Wir
lieben uns so wie wir sind
Und
in uns steckt ein starker Wind
Ein
Sturm der in Bewegung hält
Was
anderswo in Schlaf verfällt
So
ist in uns und an uns stets
Der
Geist der Liebe unterwegs
Auch
wenn wir unsere Schwächen wissen
So
möchten wir sie doch nicht missen
Du
bist so sehr ein Teil von mir
Ich
laß die Finger nicht von dir
Denn
dieses bei uns sein ist schön
Es
dürfte nie vorüber gehen
Auch
wenn uns Alltag täglich trennt
So
werden wir uns doch nicht fremd
Stets
können wir uns an uns lehnen
Und
sei es auch nur durch ein Sehnen
Wie
sehr die Zeit also verstreicht
Unser
Gefühl bleibt unerreicht
Darum,
immer wenn ich denk an dich
Ich
weiß ganz fest ich liebe dich
Konfirmation
Es
ist gewiß
Nun
bist du Christ
Nach
angemessener Übungsfrist
Heut
ist der Tag
Nun
wirst du reich
Mit
einem Schlag
Doch
nur an Frömmigkeit und Geld
Bloß
ist dies ja auf dieser Welt
Nicht
alleine das was zählt
Es
gibt noch viel mehr zu entdecken
Außerhalb
der Taufebecken
Darum
rat ich dir ganz unverwandt
Schau
öfter noch mal über’n Rand
Hau
auf die Pauke
Mach
was los
Und
such den Spaß wo er ganz groß
Genieß
das Leben wo du kannst
Was
dem nicht glückt der sich verschanzt
Du
solltest möglichst viel studieren
Und
von allem mal probieren
Sei
immer mutig ohne Angst
Liebe
die Menschen wo du kannst
Bleib
nachsichtig und mit Gefühl
Doch
folg entschlossen deinem Ziel
Je
mehr du mit dem Leben ringst
Je
mehr du auch von ihm gewinnst
Hör
auch den Alten manchmal zu
Doch
was dein Herz sagt schließlich tu.
Gedankental
Verborgene
Gedanken
Langes
Schweigen im „Buch der Träume“
Anderer
Grund
Flatern
herum
Gedankenklammer
Bin
30 inzwischen
Muß
mich hier erwischen
Bin
sprachlos auf so manchen Geschehen
Einzig
unserer Liebesgeschichte
Wird
voller Glut weitergehen!
Wo
war ich inzwischen?
Wo
war meine Schreiblust?
War
es Schreibfrust?
Ich
war getaucht
Verbraucht
Gebraucht
Versunken
Verborgen
Im
Gedankental.
Zweifel
Endlose
Zweifel
Alte,
festgenagte Zweifel
Klammern
um mein Herz
Auf
Hasenfüssen
Mit
treuem Kuhmaul
Kann
ich meinem Talent trauen?
Überschätze
ich mich?
Reißt
mich der Druck mit?
Lähmt
mich die Notwenigkeit?
Oder
werde ich inspiriert?
Ich
möchte mich zurück reißen
In
die Bequemlichkeit
Zurück
in die Normalität
Um
mich dort zu vergessen
Nein,
da hab ich keine Zweifel.
Voll
Ganz
voll
Gedanken
Umbruch
Über
Schranken
Gedankenfass
Ohne
Boden
Ängsteturm
In
mir
Ganz
in mir
Ich
Voll
Ganz
voll
Schranken
Bruch
Mit
Gedanken
Laß
es zu
Ich
laß es zu
Es
wird gehen
Ich
weiß es.
Wahrheit
1
Nichts
ist schöner
Als
die Wahrheit
Manchmal
jedoch
Ist
die Wahrheit kaum zu ertragen
Und
außerdem
Trägt
jeder seine eigene
Wennschon.
2
Was
fällt mir ein
Zu
dem Schlammassel?
Mir
fällt gelegentlich ein, daß ich
Wenn
schon mit den Beinen tief drin
Nicht
auch noch
Selbst
den Kopf hinein stecken muß.
3
Es
wird höchste Zeit
Das
ich dir wieder schreibe
Jenseits
aller Hysterie in meinem Kopf
An
Punkt 3.
4
Kalendarium
durchs Jahr
Ein
Zeitspiegel und mehr
Schau
gern zurück
Schaudere
zurück sehr
Was
bleibt?
Was
geht?
Immer
mehr zu spät
5
ID-Zettel-Not
Noten
für den Bibliothekar
Was
bin ich?
Was
weiß ich, was ich war?
Wiedermal
in einer Lebenskrise
Blockier
ich mich selbst?
Die
Entscheidung schwimmt vor sich hin
Ich
Ich
muß darüber reden
Reden
über mich
Über
Triebe
Über
wahre Liebe
Über
Verzweiflung
Über
all die gleiche Scheiße wie früher
Wie
sie immer in mir war
Existiert
in mir noch immer
Ich
bin soviel
Soviel
Gegensatz
Daß
es mich sprengt manchmal
Ist
jeder so?
[Kann
sein, kann auch nicht sein, würde Kleist sagen, durch den Mund von
Kolhaas]
Ich
muß mit mir leben
Muß
ich mich lieben?
Ich
kann mich kaum ergründen
Seit
einiger Zeit bin ich cool und schön
Das
gefällt meiner Eitelkeit
Aber
wohin bringt mich das?
Ich
habe aufgehört zu erfahren
Ich
habe aufgehört zu planen
Ich
stehe außerhalb von mir
Ist
das gut oder schlecht?
Weiß
ich es?
Ich
muß darüber reden
Juli
97 vor Punkt 3
Autosorgen,
Sorgen, sorgen …Auto!
Pünktlich
zum Sommer
Rechtzeitig
vor dem Urlaub
Kohledruck,
Ohjeh…!
Rotes
Rohr nur ein läppisches Jahr
Noch
Italienstöße
Kurz
vor Frankreichtraum
Obwohl
Sorgen genug oder?
In
letzter Zeit —
Den
Kopf voller Pläne
Entscheidungsnachwehen
Was
nun, wohin?
…Und
alle Kosten im Sinn
Was
bestimmt das Leben?
Ob
im Sommer oder wann?
Soviel
Hirnverstopfung
Magendrücken
und Jobkloos
Im
dicken Hals
Das
alles nicht erst im Juli
Aber
immerhin Punkt 3
In
Sicht!
Libellensee
Drei
Wochen Flucht
Zwei
Wochen Fremde
Landschaft
Leute
Mauern
ohne Ende
Andere
Gesichter
Geräusche
Lichter
Historische
Plätze sehen
Im
Geiste wandeln und verstehen
Die
Sonne aus der Waagerechten schauen
Die
Stellung verdrehen
Durch
dunkle Gläser
Mit
unvertrauten Kappen
Auf
dem Schutzlosen Scheitel
Auch
Sand und Meer
Doch
mehr See und Gras
Vogelscheuchenparade
Libellenkonzerte
Bei
Flügelschlag im Fahrtwind
Mit
teuerem Auto wir unterwegs sind
Keine
andere Wahl der heißen Qual
Aber
die Wahl wann und wo
Man
es treibt
Sich
aneinander reibt
Mit
Fantasie oder banal
In
schwindelnden Kurven
Dreht
sich dein Magen mit
Und
alles kostet Sprit
Solchen
und solchen
Und
wo Rebstöcke uns umzingeln
Schritt
auf Schritt
Tauchen
wir ins kühle Nass
Wo
immer wir können die Lippen
Nach
jedem Frühstück
Folgt
das Programm uns mit
Doch
schon naht das Ende
Und
ich schreib zwar für dich
Aber
finde keine Worte
Keine
Wortenwende
An
unserem Jubilee
Drei
wären schon genug
Halt,
jetzt weiß ich sie ganz schnell:
„Ich
liebe dich“
Die
sind zwar nicht neu und auch nicht sehr klug
Aber
immer wieder originell
Royal-Blau
Kann
mir die Farbe helfen?
Blau,
blau
Tief
blau
Schön
Schön
einfach
Leben
Dicker
Bauch
Blauer
Bauch mit rotweißen Streifen
Alltägliche
Not
Bedürfniss
Koller
Essen,
Trinken, Winken
Irgendwann
Abwinken
Mit
blauem Tuch
Königlich
Tief
im Blau
Im
blauen Wunder
Farbe
macht hilflos
Gefunden
Finden
wir was?
Wir
finden was
Was
finden wir?
Nichts
Doch,
wir finden was
Wir
finden doch was
Was
finden wir doch?
Finden
wir doch was?
Nee!!!
Wo
findet es sich?
Es
findet sich nicht
Von
selbst
Wo
ist es?
Es
ist
Gefunden
In
mir
Was?
Tief
Ganz
tief drinn
Es
schlägt in mir
Noch
immer
Ich
weiß es
Weiß
es!
Weiß
es!
Verdammt!
Verdammt!
Bum,
Bum, Bum
Achterbahn
Wie
gebannt
Im
Strudel der Geschehen
Achterbahn
der Gefühle
Die
über mir ergehen
Kein
Licht mehr zu sehen
Kein
Verstehen
Kein
Mut zum Mut wird belohnt
Kämpferseele
entstehe in mir!
Ich
liege darnieder
Wo
ist mein Siegesgesang
Zerschundene
Seele
Beleidigter
Stolz
Du
genau plagst mich
Machst
meinen Kopf zu hohlem Holz
Ich
will auferstehen
Ich
will mir treu gehen
Wohin
auch immer
Wand
aus Wut
Stein
für Stein
Runter
reißen
Doch
wie soll es gehen?
Umgeben
von Scheiße!
War
schon fort
Klebe
doch noch vorort
Finde
hier nur ein Wort
Jeden
Tag mehr fällt es schwer
Alle
gute Gedanken werden erstickt durch selbstsüchtige Ignoranz
Wo
schützt mich mein Panzer ganz
Immer
mehr wunde Stellen
Warum
kein Glück?
Warum
kein kleines, faires Stück Wut?
Ausbeuter
und Nervtöter siegen
Wo
ist meine Insel
Flucht!
Dadidum
Dadidum
So
manches läuft dumm
Und
man weiß nicht warum
Und
man fühlt es tut weh
Oh
weh!
Ich
hab dich so lieb
Darum
sag ich: Verzeih!
Denn
was immer geschieht
Der
Ärger verfliegt
Weit
an unseren Herzen vorbei
Dadidum
Toter
Mut
Toter
Mut
Gestorbene
Kraft
Wach
auf
Letzter
Saft
Bleib
drann
Aufgerafft
Stell
deine Fahne in den Wind
Mit
jeder Kraft
Bleib
du
Was
du schaffst
Liebe
was du kannst
Befreiung
Von
der inneren Fessel
Und
wirf dich in den brodelnden Kessel
Du
siegst gegen alle
Auferstanden
aus der Falle
Solang
mein Leben Liebe ist
Solang
du bist
Klage
97
Ein
verflixtes Jahr
Stress
übermehr!
Kaum
auszuhalten
Nicht
abzuhalten
Alles
Gute versinkt
Im
negativen Gesamteindruck
Trotz
toller Lichtblicke
Der
Pleitegeier schwebt
Ich
stecke tief im Tief
Gemütsmäßig
und so
Wo
soll das bloß hin
Wann
kommt die Befreiung
Aus
Solingen?
Ich
muß raus aus diesem Irrenhaus
Ein
verflixtes Jahr
Ein
verflixtes Hin und Her
Gefühlsfallen
überall
Sitze
in der eigenen Patsche
Vor
dem unaufhaltsamen Zeitraster
Mit
leerer Börse
Und
lebe, liebe doch sehr gut
Aber
wie lange noch?
Ich
nehm dich mit
Die
Uhr nimmt ihren Lauf
Schon
wieder muß ich auf
Dann
sitz ich hier und kritzle
Dir
was liebes auf
Während
ich Kaffee sauf
Ich
lieb es so
Bei
dir zu sein
Und
laß dich viel zu lang allein
Auch
heute komm ich spät zurück
Doch
nehm ich dich im Herzen mit
Dort
sitzt dann die Erinnerung
An
was wir beide gerne tun
Ich
spür dort deinen weichen Mund
Und
auch die Busies, die sind rund
Und
tiefer unten fühl ich noch
Gedanken
an dein Mösenloch
Ach
ganz und gar kriech ich hinein
Möcht
immer, immer bei dir sein
Der
Weihnachtssong
Wieder
kein Schnee
Soweit
ich das seh
Wieder
nur Regen
Der
ist nicht verlegen
Also
sitzen wir hier
Im
neun Quartier
Und
singen schon wieder
Die
Weihnachtslieder
Der
Kalender ist voll
Von
einigem Groll
Ne
Menge ging schief
So
im Jahrestarif
Doch
was Schönes geschah
Ist
immer noch da
Und
was stets uns war lieb
Na
klar, auch das blieb
Drum
können wir in Ehren
Uns
dicke bescheren
Und
mit einigem Mut
Etwas
lustvoller Glut
Ist
an dieser Jahreswende
Unser
Streben nicht zuende
Als
darum, wie ich das seh
Fällt
bald doch noch Schnee
Und
um Elan nicht verlegen
Wollen
wir uns regen
Wir
sitzen dann froh
Arm
in Arm und so
Auf
diesem kleinen Schisselong
Und
singen halt den Weihnachtssong